It's Business Time - Netzwerk für Nachhaltigkeit und Klimaverantwortung.
IBT.EARTH DIN ISO 38200 Multi-Site Group 10C0003
IBT.EARTH
Lieferkettensystem für Holz und holzbasierte Produkte
Für alle Branchen und Größenordnungen
Auf der Grundlage der DIN ISO 38200:2018 Lieferkette (Chain-of-Custody) von Holz und Holz basierten Produkten haben wir von It's Business Time das markenrechtlich geschützte IBT.EARTH® Lieferkettensystem entwickelt. IBT.EARTH dient der weltweiten Lokalisierung von Holzrohstoff- und Holzproduktströmen auf der Grundlage ökologisch, ökonomisch, sozial nachhaltiger und zertifizierter Waldbewirtschaftung.
Die Grundlage des IBT.EARTH Lieferkettensystems bildet ein zertifiziertes Kontrollsystem zur Verfolgung und Handhabung von Material über die gesamte Lieferkette oder Teile der Lieferkette, einschließlich Transport, Eingang, Produktion, Verkauf, Wiederverkauf und Ausgangsmeldung und soll die Rückverfolgung von Material von den verschiedenen Kategorien der Quelle bis zum Endprodukt ermöglichen.
Bei IBT.EARTH handelt es sich um eine ISO-Norm, die internationale Gültigkeit besitzt und durch TÜV Rheinland DIN CERTCO unter der Registernummer 10C0003 zertifiziert ist. Das IBT.EARTH Lieferkettensystem ist auf Material anwendbar, das aus verschiedenen Kategorien von Ausgangsmaterial stammt und durch mechanische, chemische, biologische und/oder thermische Verarbeitung oder eine Kombination davon gewonnen werden kann.
Über 150 Betriebe und Unternehmen sind bereits dem IBT.EARTH Franchise-System angeschlossen: Forstbetriebe, Sägewerke, Handwerksbetriebe, Industriebetriebe, Hersteller:innen, Händler:innen und Dienstleister:innen.
Insbesondere bei der Teilnahme an bundesweiten Öffentlichen Ausschreibungen, bei welchen Holz und Holzprodukte Teile der Leistungsverzeichnisse sind, ist IBT.EARTH einfach und stressfrei anzuwenden. Der Gemeinsame Erlass zur Beschaffung von Holzprodukten des Bundes (Beschaffungserlass) wird nahezu bei allen öffentlichen holzrelevanten Beschaffungsmaßnahmen auf allen Verwaltungsebenen in (Bund, Länder, Kommunen) in Deutschland angewendet. Das Land Berlin verfügt sogar über einen eigenen Holzerlass.
Öffentliche Vergabestellen sind und werden damit verpflichtet, bei entsprechenden Vergabeverfahren den Nachweis der Herkunft des Holzes bzw. des Holzproduktes aus legaler und nachhaltiger Waldbewirtschaftung einzufordern. Hier verbirgt sich allerdings eine groteske Situation, welche zur zeitlichen und finanziellen Posse für die an entsprechenden Ausschreibungen teilnehmenden Bieterinnen und Bieter werden kann: In den Erlassen steht geschrieben: "Der Nachweis ist vom Bieter durch Vorlage eines Zertifikats von FSC, PEFC, eines vergleichbaren Zertifikats oder durch Einzelnachweise zu erbringen". Das Problem hierbei: PEFC und FSC erkennen sich aus Wettbewerbsgründen gegenseitig nicht an.
Das bedeutet: Wird ein Produkt beispielsweise aus 50% PEFC-zertifiziertem und 50% FSC-zertifiziertem Holz hergestellt, gilt dieses Produkt aufgrund der Richtlinien beider Systeme nicht als Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Obwohl es faktisch zu 100% aus nachhaltigen, zertifizierten Wäldern stammt, wird dieses nachhaltige, zertifiziertes Holz abgewertet. Selbst, wenn ein Betrieb nach beiden Systemen (PEFC und FSC) zertifiziert ist, darf er das zertifizierte Holz des anderen Systems und somit das hergestellte Produkt nicht als entsprechend zertifiziert bezeichnen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden hier meines Erachtens hochgradig ad absurdum geführt.
Hier greift das IBT.EARTH Lieferkettensystem:
Eine Zertifizierungsaussage - basierend auf die Markenverwendungen PEFC-, FSC- oder vergleichbarer FM Zertifikate - erfolgt aus lizenzrechtlichen Gründen nicht. Das ist aber auch nicht notwendig: Eine anerkannte IBT.EARTH Zertifiziertheitsaussage ist über die Dokumentation der Herkunft des Holzrohstoffs möglich. Unabhängig davon, nach welchem aberkannten Zertifizierungsstandard das verwendetet Holz zertifiziert ist. Und mit einer solchen klaren Aussage über die nachweisliche Herkunft des Holzes aus nachhaltiger, zertifizierter Waldbewirtschaftung, gilt die IBT.EARTH Aussage als gleichwertig zu anderen anerkannten Zertifizierungssystemen im Sinne des Beschaffungserlasses bzw. der Eigenerklärung laut Formblatt 248.
ÌBT.EARTH DIN ISO 38200 Multi-Site Group 10C0003
EINE Zertifizierung - VIER Nachweismöglichkeiten
1) IBT.EARTH zertifiziert - aus nachhaltiger, zertifizierter Waldbewirtschaftung
► Bei IBT.EARTH ist es völlig egal, ob Sie Holz nach PEFC* und/oder FSC* nutzen, denn IBT.EARTH vermeidet Irritationen und Nachteile, welche sich durch einen Wechsel von Zertifikaten der Systeme FSC und PEFC entlang der Produktkette ergeben können;
► IBT.EARTH ermöglicht die Bestimmung des Anteils an zertifiziertem Holz – also der Summe an FSC- und PEFC-Zertifikaten. Nach diesen Systemen zertifizierte Materialien und Mengen müssen beim IBT.EARTH System nicht getrennt voneinander betrachtet und gehandelt werden:
► IBT.EARTH ermöglicht entsprechend zertifizierten Betrieben und Unternehmen, bei relevanten Vergabeverfahren für die Erklärung für die Verwendung von Holzprodukten (Formblatt 248) das IBT.EARTH® Zertifikat als Nachweis aufführen.
► IBT.EARTH Holz gibt es in Berlin bei Borchert fix und fertig als IBT.EARTH deklariert. So Ist Ihr Aufwand noch geringer!
Solche Produkte dürfen als
X % IBT.EARTH 10C0003 zertifiziert aus nachhaltiger, zertifizierter Waldbewirtschaftung
deklariert werden.
* Die Markenverwendungen und Deklarationen PEFC und FSC dürfen nur von solchen Betrieben und Unternehmen verwendet werden, welche selber nach den jeweiligen Standards zertifiziert sind. Ansonsten drohen Abmahnungen wegen des Verstoßes gegen das Markenrecht.
2) IBT.EARTH spezifiziert - aus überwachten Lieferketten
► Handwerksbetriebe sichern die Nahversorgung, setzen möglichst regionale Rohstoffe ein und vermeiden lange Lieferketten. So wird der Ressourcenverbrauch reduziert und regionale Wertschöpfungsketten werden gestärkt. Um solche Lieferketten geografischer Herkunft anerkannt zu deklarieren, verweist IBT.EARTH auf regionale Produkte mit kurzen Transportwegen (CO 2 Bilanz Radius 150 km).
Solche Produkte dürfen als
100% IBT.EARTH 10C0003 spezifiziert aus bekannten Holzursprung, oder als
100% IBT.EARTH 10C0003 spezifiziert aus regionaler Herkunft mit kurzen Transportwegen
deklariert werden.
3) IBT.EARTH verifiziert - aus legalem Holzeinschlag
► Unser Planet ist nur begrenzt belastbar. Um auch künftig gut leben zu können, gilt es unseren Konsum und unsere Produktionstechniken zu verändern. Ein Baustein dazu sind Regeln für den Umgang mit begrenzten Ressourcen, für den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz.
IBT.EARTH unterstützt das UN-Ziel 12 (SDG-Ziel 12) „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“. Material, bei dem die Einhaltung der Anforderungen der Sorgfaltspflichtregelungen zur Vermeidung umstrittener Quellen nachgewiesen werden kann erhält die Aussage:
100% IBT.EARTH 10C0003 verifiziert aus legalem Holzeinschlag.
4) IBT.EARTH recycled
► Handwerksbetriebe retten, wo andere wegwerfen. Reparieren, Instandsetzen und Erhalten sind die Kernkompetenzen des Handwerks. Wiederverwenden statt Wegwerfen. So werden Ressourcen geschont.
Um ökologisch und ökonomisch sinnvoll bauen zu können, muss insbesondere die Bauwirtschaft ihre Prozesse auf eine zirkuläre Wertschöpfung umstellen, Andernfalls sind Klimaschutz, Kostenverträglichkeit und Rohstoffproduktivität nicht miteinander zu vereinen.
Materialien, welche aus dem Abfallstrom zurückgewonnen oder anderweitig daraus abgeleitet wurden (beispielsweise Abrissholz), dürfen als
100 % IBT.EARTH 10C0003 recycled
deklariert werden.